Banner
Aufgaben Ziele

Unsere Aufgaben und Ziele

Wer wir sind…
Wir sind eine katholische Selbsthilfeorganisation und Helfergemein-schaft für Suchtkranke und Angehörige.

Wir – die KREUZBUND-Mitglieder – sind „Weggefährten“.

Diesen verpflichtenden Namen trägt auch unsere Verbandszeit-schrift.


Weggefährte – das heißt: jemanden so lange ein Stück des Weges
helfend begleiten, bis dieser seinen Weg wieder allein gehen kann.
Fachlich ausgedrückt: dem Suchtkranken die nötige Hilfe zur Selbsthilfe vermitteln. In der Gemeinschaft Gleichgesinnter den Willen zur Loslösung vom Suchtmittel, zur unerlässlichen Abstinenz also, zu stärken. Dabei ist die Abstinenz nicht das Ziel unserer Arbeit, sondern die Voraussetzung zur ebenfalls notwendigen Neuorientierung der Persönlichkeit. in dem Miteinander unserer Gruppen jene zufriedene abstinente Haltung zu praktizieren, die dem Leben ohne Suchtmittel, vor allem ohne Alkohol wieder einen Sinn gibt. Geselligkeit in Frohsinn und Zufriedenheit ist ein Wesensmerkmal unserer Weggefährten-schaft. Demjenigen, dem geholfen wurde, aber auch wiederum zu ermuntern und zu befähigen, sich nach seiner Stabilisierung als Weggefährte anderen, die Hilfe benötigen, zur Verfügung zu stellen.

Wir nehmen Jeden, so wie er ist, an!
Jeder Mensch hat das Urbedürfnis, angenommen zu werden.

Der Suchtkranke hat dieses Bedürfnis in besonderem Maße. Unsere drei Arbeitsschwerpunkte sind: Unsere Gruppen und Helfer werden tätig in der begleitenden Mithilfe und Mitbetreuung während einer ambulanten und/oder stationären Behandlung. Diese Begleitung (Weggefährtenschaft) reicht vom regelmäßigen Kontakt mit dem Patienten über praktische Hilfen für die Angehörigen bis hin zur Vorbereitung seiner Entlassung aus der stationären Behandlung. Die Gruppen und Helfer des Kreuzbundes sind oft erste Anlauf- und Kontaktstelle für den Suchtkranken und/oder dessen Angehörige. Schon hier arbeiten wir eng mit den psychosozialen Beratungs- und Behandlungsstellen zusammen. Unsere Gruppen sind Helfer der unverzichtbaren Nachsorge! Die berufliche und soziale Wiedereingliederung nach einer Behandlung und die persönliche Festigung des Behandelten (Nachreifung) bei seinem Wiedereintritt in die alkoholfreudige Umwelt sind ohne abstinente Selbsthilfegruppen und freiwillige Helfer kaum erreichbar.

Was wir anstreben…
Wir wollen die vollständige Rehabilitation und Integration des Suchtkranken in Familie, Beruf und Gesellschaft erreichen. Wir bieten Aus- und Fortbildungslehrgänge für unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter an, ohne die nachgewiesenermaßen erfolgreiche Suchtkrankenhilfe im letzten nicht möglich ist. Wir wollen den KREUZBUND als Selbsthilfeorgani-sation und Helfergemeinschaft noch stärker ausbauen als bisher, indem wir das Netz unserer Gruppen noch mehr verdichten. Unsere Gruppen sind die eigentlichen Zellen unseres Verbandes. Unsere Arbeit mit jugendlichen Suchtkranken bedarf der ständigen Ausweitung und Intensivierung. Wir brauchen daher verstärkt personelle und auch finanzielle Hilfen und suchen den aufge-schlossenen Kontakt mit den Verantwortungsträgern im Staat, Politik und Kirche. Wir möchten vor allem noch zahlreicher fordernde Mitglieder gewinnen, um unsere Hilfe, die eine Hilfe zur Selbsthilfe ist, sicherstellen zu können. Wir laden deshalb jeden herzlich ein, mitzuhelfen.


Stimmen aus dem Kreuzbund

Klicken Sie ein Video an um es abzuspielen! Vergrößern Sie das Video über den Fullscreen-Button unten rechts im Videofenster!



Heinz Fichter (61) aus Trier




Reinhard Petz (54) aus Hückelhoven




Uwe Broszay (59) aus Berlin




Detlev Vietz (60) aus Hannover




Daniel Morgner (23) aus Lindenfels im Odenwald




Andrea Stollfuß (63) aus Bonn


Marcel Kruse aus Vechta (DR. FLOJO auf Youtube)


Plattdeutsch: De Folgen vun Alkoholsucht
Unter anderem Kreuzbund-Mitglied Irmgard Rolfes aus Garrel erzählt auf Plattdeutsch, was der Alkohol mit ihr gemacht hat






Sendung vom 29.12.2021: Einmal süchtig und Zurück



„ffn - Die Kirche - Hilfe interaktiv“ ist eine wöchentliche Beratungssendung in Zusammenarbeit mit Diakonie und Caritas. Menschen in Not aus Niedersachsen berichten von 21 bis 22 Uhr im Gespräch auf sehr persönliche Weise, wie sie in scheinbar ausweglose Situationen geraten sind.

https://www.ffn.de/programm/sendungen/hilfe-interaktiv/